Hinter der eigenartigen Abkürzung CRISPR/Cas versteckt sich eine der wichtigsten Entwicklungen in der Biomedizin der letzten Jahrzehnte. Die Genschere und ihre Abkömmlinge ermöglichen es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Gene jedes Lebewesens zu verändern und anzupassen.
Wie bedeutend die Entwicklung ist, für die 2020 Jennifer Doudna und Emmanuelle Charpentier den Nobelpreis bekamen, zeigen zwei Ereignisse der letzten Monate in zwei völlig unterschiedlichen Bereichen: Die Zulassung der ersten auf CRISPR/Cas basierenden Gentherapie und eine Entscheidung des EU-Parlaments zum Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft.
RiffReporter Rainer Kurlemann ordnet die Ereignisse und die Bedeutung der Genschere im Gespräch mit Marcus Anhäuser ein und wagt einen Blick in die Zukunft.
Marcus Anhäuser im Gespräch mit Rainer Kurlemann.
Produktion: Marcus Anhäuser
Links zum Gespräch
- „EU-Entscheidung bringt große Probleme für den Erhalt einer gentechnikfreien Landwirtschaft“
- EU-Parlament entscheidet über die Zukunft der Gentechnik in der Landwirtschaft
- Hilfe durch Gentherapie – wenn Medikamente das gestörte Erbgut verändern
- 20 Jahre „CRISPR/Cas“: Wie die Genschere zu ihrem Namen kam
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